Bamberg. (bbk) Mit großer Trauer hat Erzbischof Ludwig Schick auf den Tod des Comboni-Missionars Pater Josef Heer reagiert. Er starb in einer Klinik in Winnenden kurz nach seinem 83. Geburtstag. Viele Jahre lang war er in der Niederlassung der Bamberger Comboni-Missionare in direkter Nachbarschaft des Bischofshauses tätig. „Er hat in vorbildlicher Weise und mit ganzer Hingabe auf den verschiedenen Stationen seines Lebensweges vielfältige Aufgaben als Priester, Seelsorger, Ordensmann und geistlicher Begleiter erfüllt“, schrieb Schick in einem Beileidsbrief an den Orden.
Bamberg/Ebensfeld. (bbk) Nach 91 Jahren Tätigkeit auf dem Kutzenberg hat Erzbischof Ludwig Schick im Bezirksklinikum Obermain die Oberzeller Franziskanerinnen verabschiedet. Neben den drei verbliebenen Schwestern, die nun den Kutzenberg verlassen, würdigte der Oberhirte das segensreiche Wirken der Hunderten von Ordensfrauen in den vergangenen Jahrzehnten. Das heutige Bezirksklinikum wurde 1903 als „Kreisirrenanstalt“ errichtet und war nach dem Zweiten Weltkrieg eine Tuberkulose-Heilanstalt. Heute gibt es sechs Spezialabteilungen u.a. für Orthopädie, Gefäßchirurgie, Internistische Rheumatologie, Allergologie, Anästhologie und Psychiatrie.
Bamberg. Noch bis Samstag ist in der Bamberger Institutskirche eine Fastenstation zum Thema „Lebensmittelver(sch)wendung“ zu sehen. Sie wurde vom Fair-Trade-Team der Maria-Ward-Schülerinnen gestaltet. Jetzt besuchte Erzbischof Ludwig Schick den Stand. Das Thema Hunger und der Umgang mit Lebensmitteln sind für ihn ein persönliches Anliegen: „Im Bischofshaus wird kein Essen weggeworfen. Wir versuchen auch, uns regional zu ernähren und Lebensmittel von hier zu kaufen.“
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat Prälat Professor Franz Kohlschein für seinen langjährigen Dienst im Erzbistum Bamberg gedankt. Nach 30 Jahren kehrt der heute 80-Jährige in sein Heimatbistum Paderborn zurück. Kohlschein kam 1979 als Universitätsprofessor nach Bamberg und lehrte 20 Jahre lang Liturgiewissenschaft. Als Seelsorger war er in der Gemeinde St. Gangolf sowie als Hausgeistlicher im Altenpflegezentrum St. Otto tätig.
Bamberg. (bbk) Die Bitte um das tägliche Brot im Vater unser ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick ein Zeichen der Solidarität mit den Hungernden in der Welt. „Jesus hat uns bewusst gelehrt zu beten: ‚Unser tägliches Brot gib uns heute‘ und nicht ‚Mein tägliches Brot gib mir heute“, sagte Schick am Sonntag in seiner Fastenpredigt in St. Heinrich in Bamberg. „Wir beten dabei auch um die Kraft, dass wir hier auf Überflüssiges zugunsten der Armen dort verzichten können“, sagte der Erzbischof. Das Gebet des Vater unser müsse die Verantwortung für das tägliche Brot für alle Menschen wecken.
Bamberg/Nürnberg. (bbk) Christen müssen Flüchtlinge aufnehmen und zugleich die Ursachen für Flucht und Vertreibung bekämpfen. Das sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Samstag beim Pirckheimer-Tag in Nürnberg. „Wer Flüchtlinge und Asylsuchende abweist, gegen sie hetzt, ihnen Hilfe verweigert, das Leben erschwert statt erleichtert, der kann sich nicht Christ nennen“, betonte Schick und verwies auf das Wort Jesu: „Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich nicht aufgenommen“ (Mt 25,43).
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zu einem bewussteren Umgang mit Trinkwasser aufgerufen. Zum Weltwassertag (22. März) appellierte er an die Verbraucher, sich bewusst zu machen, wieviel Trinkwasser sie verbrauchen und verschwenden. Dabei gehe es nicht nur darum, den Wasserhahn beim Zähneputzen unnötigerweise laufen zu lassen. „Zu den 130 Litern Trinkwasser, die ein Westeuropäer pro Tag verbraucht, kommen noch 4000 Liter sogenanntes indirektes Trinkwasser hinzu“, sagte Schick
Bamberg. (bbk) Das Erzbistum Bamberg bietet Diakonen mit Zivilberuf künftig die Möglichkeit zum hauptberuflichen Diakonat. Dieser neue Weg steht ab September nicht nur angehenden Diakonen offen, sondern auch bereits geweihten, erläuterte Domkapitular Hans Schieber, Leiter der Hauptabteilung Pastorales Personal im Ordinariat, und fügte hinzu: „Ich freue mich, dass die Suche nach neuen Zugangswegen für Quereinsteiger in den pastoralen Dienst zu einem ersten Ergebnis geführt hat.“ Die aktuelle Situation in der Seelsorge erfordere, neue Wege zu gehen. Es gebe viele wichtige pastorale Aufgaben, die nicht unbedingt von Priestern übernommen werden müssten, so Schieber.
Bamberg/Köln. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat bei den jährlich vom Kolpingwerk organisierten „Kölner Gesprächen“ die Christen aufgerufen, für ein „besseres Morgen“ zu kämpfen. In seinem Vortrag legte er dem 1865 verstorbenen Adolph Kolping die Worte in den Mund: „Nehmt mich als Stachel im Fleisch und als Gewissen, das euch mahnt, euch heute einzusetzen für ein besseres Morgen weltweit.“
Bamberg. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat dem ehemaligen Würzburger Bischof Paul-Werner Scheele zum 40. Bischofsjubiläum gratuliert und seine Segenswünsche übermittelt. Schick erinnerte in einem Gratulationsschreiben daran, dass Scheele sein erster Exerzitienmeister beim Eintritt ins Priesterseminar in Fulda war. Als er in Würzburg studierte, war Scheele dort Professor. Und während Schicks Zeit als Ökumenereferent im Bistum Fulda war Scheele Ökumenebeauftragter der Bischofskonferenz. Mit seiner Ernennung zum Bamberger Erzbischof 2002 wurde Schick zum Metropoliten für das Bistum Würzburg.