Erzbischof Ludwig Schick erinnert aus Anlass des Gebetstages für die Kirche in China an die nach wie vor repressive Politik der chinesischen Regierung, „die das Grundrecht auf Religionsfreiheit einzuschränken versucht und Einfluss auf das Leben der Kirche nehmen will“. Schick, der auch Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Bischofskonferenz ist, fordert dazu auf, „in den Fürbitten der Eucharistiefeier und im persönlichen Gebet Solidarität mit unseren Schwestern und Brüdern zu zeigen: „Unser Gebet soll ihnen helfen, ihren Glauben uneingeschränkt und ohne Bedrängnisse ausüben zu können und treu zum Glauben der Kirche zu stehen“, so Erzbischof Schick.
Bamberg. (bbk) Die Seelsorgerinnen und Seelsorger im Erzbistum Bamberg sind mit ihrem Leben durchaus zufrieden. Das geht aus einer Studie hervor, die Professor Christoph Jacobs von der Theologischen Fakultät Paderborn beim Tag der pastoralen Dienste in Bamberg vorstellte.
Bamberg/Kloster Banz. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat in der Klosterkirche Banz eine Pilgergruppe aus seiner hessischen Heimat begrüßt und dabei seine Verbundenheit mit dem Bistum Fulda betont. „Ich lebe und arbeite als Erzbischof sehr gern in Bamberg. Hier ist jetzt meine Heimat und mein Auftrag.“ Wahr sei aber zugleich, dass er 27 seiner 40 Priesterjahre im Dienst des Bistums Fulda gestanden habe. „Das waren schöne und glückliche Jahre, an die ich mich gern erinnere“, sagte Schick am Mittwoch zu der Gruppe von rund 160 Pilgern aus dem Hünfelder, Gaisaer und Fuldaer Land sowie der Stadt Fulda, von denen er viele persönlich kennt.
Bamberg/Vierzehnheiligen. (bbk) Ausspäh- und Bespitzelungsskandale sind nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick Anzeichen für ein sich ausbreitendes Misstrauen in der Gesellschaft. Dass der amerikanische Geheimdienst NSA auch befreundete Länder abhört, dass in Supermärkten die Mitarbeiter von versteckten Kameras kontrolliert werden und die privaten Überwachungsdienste immer mehr Aufträge bekommen, zeige, dass sich das Misstrauen wie ein Krebsgeschwür breit mache, sagte Schick am Sonntag beim Vierzehnheiligenfest. Wer nach dem Motto lebe, „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, der müsse wissen, dass dieses Zitat von Lenin stamme, einem der Väter des autoritären Sowjetsystems, das seine Bürger brutal unterdrückt hat. Für Christen gelte das Motto „Vertrauen weckt Vertrauen“.
Bamberg (bbk) „Geschichtsvergessenheit und kultureller Demenz müssen wir uns mit allen Kräften entgegenstellen“, sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick anlässlich der Präsentation des Inventarisierungsbuches „Domberg und Domstift“ in der Reihe „Die Kunstdenkmäler von Bayern“ im Bamberger Dom. Dabei forderte er dazu auf, alles zu tun, dass die Geschichte nicht aus persönlichem und gesellschaftlichem Leben ausgelöscht werde, sondern erhalten bleibe, um aus ihr zu lernen.
Bamberg. (bbk) 14 Frauen und Männer aus dem Erzbistum Bamberg haben erfolgreich eine Ausbildung zum Kirchenführer/zur Kirchenführerin absolviert und von Erzbischof Ludwig Schick die Zertifikate erhalten. Im Rahmen eines Gottesdienstes im Bamberger Dom sagte Schick am Dienstagabend: „Kirchenführerinnen und -führer sind Botschafter des guten Gottes.“ Führungen durch Gotteshäuser stärkten den Glauben an Gott, vermittelten christliche Werte und Tugenden und festigten die Bindung an die Kirche.
Bamberg. (bbk) Papst Franziskus hat zwei Frauen aus dem Erzbistum Bamberg die Auszeichnung „Dame des Silvesterordens“ verliehen und damit ihr ehrenamtliches Engagement gewürdigt. Erzbischof Ludwig Schick und Weihbischof Herwig Gössl überreichten die Urkunden am Dienstag in Bamberg an Elisabeth Schillab und Angela Henke. Dabei verwies der Erzbischof darauf, dass 80 Prozent der Ehrenamtlichen und kirchlichen Angestellten Frauen seien, während nur 20 Prozent der Leitungsposten mit Frauen besetzt seien. „Da muss sich etwas ändern“, so Erzbischof Schick.
Bamberg. (bbk) Der aus dem Erzbistum Bamberg stammende Theologe Prof. Hans-Jürgen Feulner ist mit dem Päpstlichen Gregoriusorden ausgezeichnet worden. Erzbischof Ludwig Schick gratulierte dem an der Universität Wien lehrenden Liturgiewissenschaftler und wünschte ihm auch künftig Freude, Optimismus, Gesundheit und Schaffenskraft. „Die Ehrung würdigt Ihr großes Engagement und Ihre vielfältigen Tätigkeiten in verschiedenen Lirturgiekommissionen, aber auch Ihre Verdienste um die Liturgiewissenschaft“, schreibt Schick.
Bamberg/Mariabuchen. (bbk) Angesichts der demografischen Entwicklung ruft Erzbischof Ludwig Schick zu einer „Versöhnung der Generationen“ auf. Dass die Älteren immer mehr und die Jüngeren weniger werden, mache ein neues aufeinander Zugehen und Verständnis füreinander nötig, sagte Schick am Freitag im Marienwallfahrtsort Mariabuchen in Mainfranken. „Die Jüngeren werden zu mehr Opfern bereit sein müssen, damit sie das Notwendige und Berechtigte der älteren Generation geben können. Die Älteren werden auf überdimensionierte Versorgungsansprüche verzichten müssen, die nicht mehr erfüllt werden können“, sagte der Erzbischof.
Bamberg/Herzogenaurach. (bbk) Vor 65 Jahren wurde Pfarrer Fritz Fröhlich zum Priester geweiht. Er ist damit der am längsten aktive Geistliche im Erzbistum Bamberg. Erzbischof Ludwig Schick gratulierte dem 92-Jährigen zu seinem Jubiläum am Donnerstag und übermittelte ihm „voller Bewunderung und Dankbarkeit“ Glück- und Segenswünsche: „Seit 65 Jahren verkünden und bezeugen Sie die Frohe Botschaft Jesu den Menschen und feiern mit ihnen die Sakramente“, schreibt Schick in seinem Gratulationsbrief. „Für Ihr segensreiches Wirken spreche ich Ihnen große Anerkennung aus und sage Vergelt’s Gott.“