Bamberg/Worbis. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht das kirchliche Leben durch den Sog der Unterhaltungsindustrie, die Vergnügungswirtschaft und die Omnipräsenz der Medien gefährdet. Der ständigen Berieselung, dem Informationsüberfluss, den Freizeitmöglichkeiten ohne Grenzen, dem Überangebot an Lebensentwürfen und von Glücksbringern könne man sich heute nur durch eine bewusste Entscheidung entziehen, sagte Schick am Sonntag bei der Antoniuswallfahrt in Worbis im Landkreis Eichsfeld (Thüringen).
Bamberg/Burgwindheim. (bbk) Der christliche Glaube ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick nicht ein theoretisches Regelwerk von Geboten und Gesetzen, Idealen und Verheißungen, sondern Beziehung zu Jesus Christus. Er sei in jeder Eucharistiefeier, in der Hostie, der Monstranz und im Tabernakel unter uns, sagte Schick am Donnerstag beim Heilig-Blut-Fest in Burgwindheim (Dekanat Burgebrach). „Deshalb ist die Eucharistie das ‚höchste Gut‘ für uns, das wir immer wieder feiern und verehren.
Es geht los! Am Donnerstag, 11. Juni 2015, startet das bis 30. August angesetzte Fitnessprogramm „St. Ludwig moves Nürnberg“ im Gemeindezentrum St. Ludwig.
Bamberg. (bbk) Die Mannschaft des Bistums Augsburg hat die diesjährigen bayerischen Klerusmeisterschaften im Fußball gewonnen. Das Gastgeber-Team aus dem Erzbistum Bamberg erreichte den vierten Platz. Der Titelverteidiger aus Passau scheiterte bereits in der Vorrunde.
Bamberg. „Der Dialog ist nötig und ist möglich“, stellte Erzbischof Ludwig Schick bei einem Podiumsgespräch im Bistumshaus St. Otto fest. Es ging um den christlich-islamischen Austausch unter der Leitfrage „Wie können wir einen Aufbruch zum Frieden erreichen?“ Gibt es ihn schon, diesen Frieden? Kann er überhaupt erreicht werden? Wie unterschiedlich oder (un)vereinbar sind Christentum und Islam? Und welche Rolle spielt der IS bei unserer Wahrnehmung des Islam? Derartige Fragen wurden diskutiert.
Bamberg. (bbk) „Die Kirche soll Jesus und seine Botschaft unters Volk bringen, und das nicht nur an Fronleichnam.“ Das sagte Erzbischof Ludwig Schick am Donnerstag beim festlichen Fronleichnamsgottesdienst in Bamberg. „Diese Mission und diesen Auftrag hat die Kirche jeden Tag, und sie müssen von jedem Christen wahrgenommen werden“, predigte Schick. Fronleichnam mit der großen Prozession durch die Straßen sei wie kein anderes Fest „Erinnerung an den Auftrag, die Welt im Geiste Jesu zu prägen“. Kirche sei nicht für die Sakristei, nicht als Trutzburg für wenige Gerechte, auch nicht als Selfservice-Restaurant oder Selbstbedienungsladen gegründet, sondern als Licht der Welt und Heil für die Völker.
Der Sachausschuss Migration und Integration und des Vorstand des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Bamberg haben eine Resolution gegen Fremdenfeindlichkeit verabschiedet. Darin heißt es: "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit haben viele Wurzeln. Sie missachten die im Grundgesetz verankerte Unantastbarkeit der Menschenwürde und stehen eindeutig in Widerspruch zu der Überzeugung, dass jeder Mensch als Gottes Ebenbild geschaffen ist."
Bamberg. (bbk) Unter dem Motto „Schnell – Speziell – Spirituell“ ist der Mini-Shop Bamberg eröffnet worden. Hier können Ministrantinnen und Ministranten aus Bamberg aber auch deutschlandweit ab sofort online Geschenke, spirituelle Gegenstände, Hilfen für Gruppenleiter und vieles mehr einkaufen. Die Ministrantenverantwortlichen können also insbesondere Produkte erwerben, die sie in ihrer Ministrantenarbeit unterstützen.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat zu Pfingsten dazu aufgerufen, den Menschen nicht als Materie und Körper, als Funktionsträger und „homo faber“, sondern vor allem als Geistwesen zu betrachten. „Der Primat des Geistes muss Vorrang haben vor dem Primat der Materie“, sagte er anlässlich des Pfingstfestes und betonte: „An Pfingsten bekennen wir, dass der Mensch mehr ist als seine Effizienz und gesellschaftliche Position, als sein Reichtum und seine Macht. Er ist Geistwesen von Gott geschaffen und geliebt.“ Deshalb sei das Pfingstfest gerade in einer Zeit so wichtig, in der das Materielle und Effiziente, Körperliche und Dingliche immer bedeutender werden und der Geist bewusst zurückgedrängt oder unbewusst vergessen wird.
Bamberg/Görlitz. Das deutsch-polnische Verhältnis gibt der Einheit Europas wichtige Impulse, sagte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick in Görlitz, wo sich die deutsch-polnische Kontaktgruppe der beiden Bischofskonferenzen zu ihrer 21. Sitzung getroffen hat. „In über zwei Jahrzehnten haben wir uns um ein gutes und immer besseres Miteinander zwischen Deutschen und Polen bemüht. Vieles ist uns gelungen, viele gute Wege sind wir gegangen“, sagte Schick, der zusammen mit dem Erzbischof von Kattowitz, Wictor Skworc, die Kontaktgruppe leitet. Auch Stolpersteine seien aus dem Weg geräumt, Grenzen überwunden und Initiativen für Versöhnung und Frieden eröffnet worden.