"Nicht von Menschenhand, sondern an Menschenhand sterben", war die Kernaussage eines Vortrags, den Erzbischof Ludwig Schick am 1. Juli in Fürth gehalten hat. Dabei machte er deutlich, dass auch die Würde des eigenen Lebens unantastbar ist. Es gab sehr viel positive Resonanz auf diese Rede, sodass wir sie im vollständigen Wortlaut hier dokumentieren.
Der Bamberger Erzbischof und Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Ludwig Schick, begrüßt den Beschluss des Deutschen Bundestages, die Bundesregierung zur Erstellung eines Berichts zur weltweiten Lage der Religions- und Glaubensfreiheit zu verpflichten: „Ein solcher Bericht ist ein wichtiges Instrument, um systematisch die weltweiten und zunehmenden Verletzungen des Rechts auf Religionsfreiheit zur Sprache zu bringen.“
Bamberg. (bbk) Nach der erfolgreichen Suche eines möglichen Knochenmarkspenders für den zweijährigen Emil aus Bayreuth hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick alle Gläubigen dazu aufgerufen, sich typisieren zu lassen. „Es ist ein Akt der Nächstenliebe, mit geringstem Aufwand möglicherweise ein Menschenleben zu retten“, sagte Schick und verwies darauf, dass eine Typisierung per Online-Registrierung und auf dem Postweg möglich ist. Nötig sei nur eine Speichelprobe der Mundschleimhaut. Über weltweite Datenbanken werde dann nach einem „genetischen Zwilling“ gesucht, so wie er für den an Blutkrebs erkrankten Emil aus Bayreuth jetzt in den USA gefunden wurde. „Viele andere warten jedoch noch auf einen Lebensretter“, sagte Schick.
Bamberg/Fürth. (bbk) In der Sterbehilfe-Debatte hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens betont. Dies gelte auch für das eigene Leben, sagte Schick am Mittwochabend in Fürth. „Das menschliche Leben ist unverfügbar, und niemand darf das Leben antasten, auch nicht sein eigenes“, sagte Schick in einer Ringvorlesung der Wilhelm-Löhe-Hochschule zum Thema „Fragen am Beginn und Ende des Lebens“. Vor mehr als hundert interessierten Zuhörern warnte Schick vor einem Dammbruch: „Wer die Unverfügbarkeit des Lebens an einem Punkt in Frage stellt, gibt das Prinzip der Unantastbarkeit des Lebens grundsätzlich auf. Die Folgen können unabsehbar sein.“
Bamberg. (bbk) Der 32-jährige Christian Montag hat am Samstag im Bamberger Dom von Erzbischof Ludwig Schick die Priesterweihe empfangen. Der gebürtige Bamberger hatte bereits eine Lehre zum Industriekaufmann absolviert, bevor er sich entschloss, Priester zu werden.
Den Preis „Arbeiter für Gerechtigkeit“ vergab die Katholische Betriebsseelsorge Bamberg heuer an Jürgen Fehn, Betriebsrat der Firma ASS – Einrichtungssysteme GmbH in Stockheim.
Bamberg. Bis zum 4. Oktober ist an fünf Standorten in Bamberg eine große Sonderausstellung zum 1000. Jubiläum der Gründung des Klosters Michaelsberg zu sehen. Eröffnet wurde die Ausstellung mit dem Titel „Im Schutz des Engels – 1000 Jahre Kloster Michaelsberg“ am Donnerstagabend im Beisein von Erzbischof Ludwig Schick und dem Abtprimas des Benediktinerordens, Notker Wolf OSB. Im Ausstellungsverbund von Diözesanmuseum, Staatsarchiv, Stadtarchiv, Historischem Museum und Staatsbibliothek werden über 260 zum Teil hochkarätige Exponate gezeigt – aus eigenen Beständen, aus dem Kloster Michaelsberg, aber darüber hinaus auch von zahlreichen Leihgebern aus dem In- und Ausland.
Teuschnitz. Während Jonas in einem großen Eimer Zeitungsschnipsel mit Wasser verrührt, verteilen Jakob und Sina den Papierbrei auf einem Sieb und lassen ihn trocknen.
Bamberg/Nürnberg. Die Behindertenseelsorge im Erzbistum Bamberg hält die in Bayern verpflichtenden Beobachtungsbögen für Kinder mit besonderem Förderbedarf in Kindertagesstätten für diskriminierend und setzt sich für eine Neuregelung ein
Bei der Feier seines 40. Priesterjubiläums konnte Erzbischof Ludwig Schick als Geschenk des Domkapitels aus der Hand von Domdekan Hubert Schiepek das erste Exemplar des Buches „Die Erzbischöfe von Bamberg“ entgegen nehmen, das von Archivdirektor Andreas Hölscher und Domkapitular Norbert Jung herausgegeben wurde und im Imhof-Verlag erschienen ist. Es handelt sich um die erweiterte, aktualisierte und vollständig überarbeitete Neuauflage des 1997 erschienenen Bandes „Die Bamberger Erzbischöfe. Lebensbilder“, der jedoch seit etlichen Jahren vergriffen war.