Bamberg/Gunzendorf. (bbk) Erzbischof Ludwig Schick hat bei einer Altarweihe in der Kirche St. Nikolaus in Gunzendorf (Dekanat Hirschaid) die Bedeutung von Kirchengebäuden für das Glaubensleben betont. „Unsere Kirchen sind mehr als Versammlungsräume für die Christengemeinden oder Orte des stillen Gebets. Sie wollen unsere Herzen erheben, uns Anregungen geben durch das Sehen und Hören.“ Die Altäre, Kanzeln und Lesepulte, Heiligenfiguren, die Glocken, Orgeln und Schellen sollen die Menschen rufen und aufmerksam machen für die Gegenwart Gottes, sagte Schick am Sonntag in einem Festgottesdienst zum Abschluss der Renovierungsarbeiten. „Sie sollen die Herzen, Sinne und den Verstand zu Gott führen.“
Vor 50 Jahren, am 7. Dezember 1965, wurde das Missionsdekret "Ad Gentes" feierlich veröffentlicht. Aus diesem Anlass hat sich Erzbischof Ludwig Schick mit der Frage befasst: Was war neu an "Ad Gentes" und was muss heute gültig bleiben? Neue Themen sind hinzu gekommen, deshalb muss "Ad Gentes" fortgeschrieben werden. Wir dokumentieren den Text von Erzbischof Schick im Wortlaut:
Um die Arbeit des Bamberger Freiwilligenzentrums CariThek ideell und finanziell zu unterstützen, hat sich ein Förderverein gegründet. Hintergrund ist auch das Fehlen einer staatlichen Regelförderung für Freiwilligenzentren. Die CariThek ist Anlaufstelle für Menschen in Stadt und Landkreis Bamberg, die sich engagieren wollen. Sie informiert und berät sie dabei, ein zu ihren Wünschen und Kompetenzen passendes Ehrenamt zu finden. Ebenso hilft sie gemeinnützigen Organisationen, die mit Freiwilligen arbeiten möchten und Ehrenamtliche suchen.
Deutschlandweit engagieren sich über 17.800 Frauen und Männer ehrenamtlich in den rund 450 Mehrgenerationenhäusern. Diese werden im Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser II des Bundesfamilienministeriums seit 2012 gefördert.
Bamberg. (bbk) Zur Veröffentlichung der Abgaswerte der deutschen Bischofs-Fahrzeuge durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nimmt das Erzbistum Bamberg Stellung: Zum wiederholten Male hat die Deutsche Umwelthilfe den Bamberger Erzbischof wegen des Schadstoffausstoßes seines Dienstwagens mit einer „gelben Karte“ verwarnt. Sein Dienstwagen, ein BMW530d, weist einen CO2-Ausstoß von 134 g/km auf. Nicht berücksichtigt ist hierbei, dass Erzbischof Ludwig Schick einen Großteil seiner Dienstfahrten mit einem schadstoffarmen Elektrofahrzeug, einem BMWi3 mit 13 g/km CO2-Ausstoß, zurücklegt. Diese Angaben sind der DUH mitgeteilt worden. Die Bemühungen des Erzbistums Bamberg um Klima- und Umweltschutz wurden jedoch nur in einer Fußnote berücksichtigt und flossen nicht in die Wertung ein.
Ein Licht in der Dunkelheit, ein Leuchten, das die Nacht durchdringt und eine kleine Kerze, die Hoffnung bringen kann – all das zeigte die Veranstaltung im letzten Jahr am zweiten Adventswochenende bei „St. Thomas leuchtet“. Und genau diese Lichter, die Hoffnung und Leben geben, sind in diesem Jahr im neuen Heimatkalender des Heimatgeschichtlichen Arbeitskreises unsterblich geworden. Auf zwölf Kalenderblättern gibt es die schönsten „Lichtblicke“, die sich in und um die Kirche St. Thomas finden ließen.
Mit dem Vater aus dem Gleichnis vom verlorenen Sohn verglich Weihbischof Herwig Gössl in seiner Predigt die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern. Im Gottesdienst zu deren 50-jährigem Bestehen sagte er, dass die Offenheit, Barmherzigkeit und Geduld des Vaters die Erziehungsberatung prägen müsse. „Beratung heißt Da-Sein für die Menschen so, wie sie sind, nicht wie wir sie gerne hätten.“ Gleichzeitig zeige der Vater Beharrlichkeit, indem er beiden Söhnen nachgeht und sie zur Einsicht und Umkehr zu bewegen sucht. „Beratungsdienst im Zeichen der Caritas“, so der Weihbischof, „kann nur gelingen aus dieser Festigkeit im Guten und aus dieser vertrauensvollen Zuwendung.“