Das Sebastian Fackelmann Haus in Hersbruck ist vorbildlich für die ambulante Hilfe für Menschen mit Behinderungen. Es wäre politisch höchst willkommen, wenn es mehr solche Häuser in der Region geben würde. Die Caritas würde gern weitere Standorte eröffnen. Kann der Bezirk Mittelfranken das unterstützen?
Mehr als 125 Objekte haben sie betrachtet: humorvoll, zuspitzend, kritisch, kunstgeschichtlich und theologisch. Ursula Gölzen und Pater Johannes Jeran SJ; die Museumspädagogin und der Jesuitenpater erläutern Kunstwerke im Germanischen Nationalmuseum aus kunsthistorischer und theologischer Sicht. Heraus kommt jedes Mal eine spannende, manchmal gegensätzliche, immer aber höchst unterhaltsame und informative Reise durch die Entstehungszeit eines Objektes. Künstler, Ausdrucksform und gesellschaftliche Gepflogenheiten dieser Zeit werden anschaulich erklärt, später folgt die theologische Aussage und Einordnung. „Jedes Kunstwerk hat eine eigene Bildersprache, dem Betrachter etwas mitzuteilen“, fasst Johannes Jeran zusammen. „Aus Formen und Farben werden Sinnbilder.“ Seine Aufgabe sei es, das zu analysieren. „Sinnbilder können auch gegensätzliche Interpretationen zulassen.“ Als Beispiel nennt der Jesuitenpater die Taube, die zu den Opfertieren gehöre und als Friedenssymbol gelte.
Shqipe Krasniqi weiß, wovon sie redet. Als junges Au-pair-Mädchen aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen, hat sie hier eine zweite Heimat gefunden. Ihre Erfahrungen bringt sie ein in die Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Die 40-jährige Diplompädagogin macht gerade eine Weiterbildung zur Kinder- und Jugendpsychotherapeutin und arbeitet bei Refugio München mit traumatisierten Flüchtlingen, bietet Elternseminare an und übersetzt aus ihrer Muttersprache, dem Albanischen, ins Deutsche.
Bamberg/Coburg. (bbk) Zum Auftakt der „Woche für das Leben“ hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick dazu aufgerufen, die Beziehungen der Generationen auszubauen. „Alter in Würde“, so das Motto der Aktionswoche, bedeute auch, die Senioren in das Familienleben einzubinden. Zugleich rief er die Großeltern auf, nicht nur zu verlangen, sondern auch zu geben und selbst nach ihren Möglichkeiten in der Familie und bei der Enkelbetreuung zu helfen. Schick eröffnete am Freitag in Coburg zusammen mit der evangelisch-lutherischen Regionalbischöfin Dorothea Greiner die „Woche für das Leben“ mit einem ökumenischen Gottesdienst.
Bamberg. (bbk) Zum heute veröffentlichen postsynodalen Schreiben „Amoris Laetitia“ von Papst Franziskus zum Thema Ehe und Familie hat der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick eine Erklärung abgegeben. Darin sagt er, der Papst erweise sich als Realist, und die Katholiken in der ganzen Welt könnten dankbar sein für dieses Schreiben.
Über eine Million Menschen kamen im vergangenen Jahr nach Deutschland. Tendenz steigend. Die Hilfe für Ankommende, immer das Versprechen von Angela Merkel „Wir schaffen das“ im Hinterkopf, war bezeichnend für die Gesellschaft. Doch im Gegensatz dazu steht der hohe Zuspruch zu rechts orientierten Parteien wie der AfD bei den Landtagswahlen im März oder die rassistischen Hetzkommentare in den Sozialen Netzwerken. Offenheit oder Abschottung? Diese Frage stellten sich auch Alexander Carius vom Forschungsinstitut „adelphi research“ und Harald Welzer von der Zukunftsfähigkeitsstiftung „Futurzwei“ und starteten eine bundesweite Veranstaltungsreihe.
Vor Kurzem wurde Hans David aus Adelsdorf für sein Engagement zugunsten für Menschen mit Autismus mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Schon seit Jahren gehört er der Elterninitiative autismus e.V. an. Zusammen mit seinem Vorstandskollegen Stefan Bauerfeind von der Stiftung „Muschelkinder e.V.“ hat Hans David den Barmherzigen Brüdern Gremsdorf einen Scheck über 50.000 Euro überreicht.