Am 22. April 2013 wurden die beiden syrischen Erzbischöfe Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi in der Nähe von Aleppo entführt. Bis zum heutigen Tag ist ihre Situation ungewiss und es gibt keinerlei Informationen über ihren Aufenthaltsort. „Das ungeklärte Schicksal meiner Mitbrüder Mor Gregorius Yohanna Ibrahim und Boulos Yazigi erfüllt mich mit großer Sorge“, erklärt der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. „Ich kenne beide auch persönlich und denke jeden Tag an sie. Seit nunmehr drei Jahren hat uns kein Lebenszeichen erreicht. Wir bitten die Entführer eindringlich, die syrischen Erzbischöfe freizulassen. Bei meinem Besuch in Syrien vor wenigen Wochen habe ich mit Bischöfen verschiedener Kirchen in Damaskus auch über das Schicksal der Erzbischöfe Ibrahim und Yazigi gesprochen.“
Nach vier Jahren ist der Diözesanvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Bamberg erstmals wieder vollständig besetzt. Bei der Diözesanversammlung am vergangenen Wochenende im Jugendhaus Burg Feuerstein wählten die Delegierten Johanna Chlechowitz zur neuen hauptamtlichen und Hannah Beßler zur ehrenamtlichen Vorsitzenden. In ihren Ämtern bestätigt wurden Daniel Köberle als hauptamtlicher und Felix Schmitt als ehrenamtlicher Vorsitzender. Zusammen mit Detlef Pötzl und Eva Fischer bilden sie nun den sechsköpfigen Vorstand. Weitere Themen, die auf der Agenda standen, waren die Partizipation nicht-verbandlicher Gruppen auf Dekanatsebene sowie die Auseinandersetzung mit dem Konzept der diözesanen Jugendwallfahrt.
Viele junge Menschen sind in den letzten Monaten aus Bosnien-Herzegowina und anderen Balkanländern nach Deutschland gekommen. Warum nur? Und was kann man dafür tun, dass sie in Ihrer Heimat bleiben? Patentlösungen für das erst seit 1993 unabhängige Land gibt es nicht. Vielversprechende Ansätze hingegen schon.
Erleichterung, Freude und ein klein wenig Stolz durchströmt die Akteure des Musicals „Wir sind alle Kinder dieser Welt“, das die „Angels“ auf die Bühne des Kulturzentrums, kurz Kulti, in Wallenfels gebracht haben. Die Anspannung war kurz vor Beginn der Vorstellung doch sehr groß und der voll besetzte Saal beruhigte sicher nicht alle. Doch die kleinen und großen Angels, die Background-Sänger, Musiker, Ton- und Lichttechniker und das gesamte Team vor und hinter den Kulissen haben alles mit Bravour gemeistert. Erleichtert und sehr stolz ist vor allem Annegret Hümmrich, die die Gesamtorganisation innehatte und sozusagen „alle Fäden in der Hand hielt“.
Ansbach. (bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat vor der Landessynode der evangelisch-lutherischen Kirche zu mehr Anstrengung für die Einheit der Christen aufgerufen. Christen könnten das Wort Gottes viel überzeugender verkünden und sich noch erfolgreicher für eine humanere Gesellschaft in Deutschland und weltweit einsetzen, „wenn die Christenheit in Einheit sprechen und handeln könnte“, sagte Schick am Montag in Ansbach.
Bamberg. (bbk) Die Bamberger Dommusik veranstaltet unter dem Motto „Ut unum sint“ („Auf dass sie eins seien!“) eine sich über drei Jahre erstreckende Konzertreihe zum Reformationsgedenken. Der Auftakt ist am Sonntag, 24. April, um 17 Uhr im Bamberger Dom mit Vertonungen des 133. Psalms: „Seht, wie gut und schön ist es, wenn Brüder miteinander in Eintracht leben“. Es erklingen Werke von Ludwig Senfl, Hans Leo Hassler, Michael Praetorius, Heinrich Schütz u.a. Mitwirkende sind das Rosenmüller Ensemble (Leitung: Arno Paduch) sowie die Schola Bamberg. Die Gesamtleitung hat Domkapellmeister Werner Pees. Den geistlichen Impuls gibt Erzbischof Ludwig Schick.
Bamberg/Kulmbach. (bbk) Zum Welttag der geistlichen Berufe hat Erzbischof Ludwig Schick auf den „Fachkräftemangel“ in der Kirche hingewiesen und um Priester- und Ordensnachwuchs sowie um Berufungen für den Diakonat und die pastoralen Dienste geworben. Wie in vielen anderen Bereichen der Gesellschaft würden auch in der Kirche dringend gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gebraucht. „Unsere Gesellschaft in Deutschland, Europa und der Welt braucht geistliche Berufe“, sagte Schick am Samstag in Kulmbach, „weil der Geist Gottes und der Geist Jesu Christi in den Krisen der heutigen Zeit so dringend nötig ist.“