Bamberg. Das Bamberger Diözesanmuseum beleuchtet drei Monate lang die Bestattungskultur in Mittelalter und Neuzeit. Die facettenreiche Sonderausstellung mit dem Titel „Der letzte Weg“ in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit der Universität Bamberg ist vom 19. August bis 13. November 2016 zu sehen.
Marienweiher. Am Montagabend fand die 7. Auflage des Klosterspitzen-Festivals am Rande der Wallfahrtsbasilika Marienweiher vor dem Wallfahrerhaus statt. Die Veranstalter durften mit 800 Besuchern einen Rekordbesuch verzeichnen, der selbst die Zahl der Erstauflage von 2009 noch übertraf. Geboten war ein buntes Programm, bei dem jeder den Alltag beiseite lies und sich Zeit nahm fürs Singen, zuhören und feiern. Erstmals mit von der Partie waren die Kulmbacher „Old Beertown Jazz Band“ und der Burgkunstadter Liedermacher Udo Langer, die neben der Gschichtla-Werkstoatt aus Helmbrechts, dem Hofer Bernd Günther sowie dem Frankensima Philipp Simon Goletz und Alleinunterhalter par exellence. Hansi Hümmer, beide aus Untersteinach, die Glanzpunkte setzten.
Bamberg. Mariä Himmelfahrt ist ein beliebtes Fest in der Katholischen und Orthodoxen Kirche. Viele Bräuche, wie die Segnung von Kräutern und Blumen, Prozessionen in die Felder und Fluren und Wallfahrten zu den vielen Marienheiligtümern sind mit ihm verbunden. Dieses Fest und alle anderen Marienfeste dürfen ihre Bedeutung im Leben der Kirche und jedes einzelnen Christen nicht verlieren, weil die Marienverehrung bewahrt werden muss.
Bamberg. Versöhnung und Friede zwischen den Nationen ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick „nie Ergebnis, sondern ein immerwährender Prozess“. Für die Deutschen und Polen sei der Heilige Maximilian Kolbe von Anfang an „Patron und Motor der Versöhnung“ gewesen, sagte Schick anlässlich des 75. Todestages des in Auschwitz am 14. August 1941 ermordeten Franziskanerpaters. Diese Funktion solle er auch weiterhin für notwendige und gewünschte Versöhnungsprozesse in anderen Völkern und zwischen anderen Nationen wahrnehmen. „So viele Menschen, Gruppen, Ethnien und Völker leben derzeit unversöhnt gegeneinander, befinden sich im Krieg und verüben Terror. Maximilian Kolbe soll auch ihr Patron der Versöhnung werden“, so der Erzbischof.
Der Freundeskreis der Barmherzigen Brüder Gremsdorf hat wieder einmal tief in seine Taschen gegriffen. Mehrere Großspenden für die Einrichtung für Menschen mit Behinderung wurden dadurch ermöglicht. So konnte das Orffsche Instrumentarium sowohl komplettiert, als auch nach teils 25 Jahren Bestand erneuert werden. Für Xylophon, Trommeln und Kalebassen wurden rund 1500 Euro aufgewendet.
Begeisterung steckt an. Das erfuhren die 20 Bamberger Teilnehmer, die an dem Friedenspilgermarsch in der Goldenen Stadt mitmachten. Nach der letzten Friedenswanderung 2015 im Erzbistum Bamberg hat diesmal das Kolpingwerk Tschechien dazu nach Prag eingeladen. 20 Mitglieder der Kolpingsfamilie Bamberg sind zusammen mit mehr als 280 Mitgliedern aus Deutschland, Luxemburg, Moldawien, Österreich, Polen, Rumänien, Schweiz, Südtirol und Tschechien der Einladung zu dieser 49. Friedenswanderung, die unter dem Motto „Mit Frieden in die Zukunft“ steht, gefolgt und haben in Wanderungen und den Gottesdiensten für diesen Frieden gebetet, für einen Frieden in der krisengeschüttelten und so sehr zerbrechlichen Welt.
Hornburg. Eine Reise nach Niedersachsen hat Erzbischof Ludwig Schick zu einem Besuch in der Stadt Hornburg genutzt, die eine besondere Beziehung zum Erzbistum Bamberg hat: Denn Hornburg ist eine der wenigen deutschen Geburtsstätten eines Papstes. Clemens II. wurde 1005 als Suidger, Sohn des Grafen Konrad von Morsleben und Hornburg, geboren und 1047 im Bamberger Dom begraben.