Der „Bamberger Adventskalender“ der christlichen Kirchen öffnet heute und morgen seine Türchen 2 und 3 mit zwei Höhepunkten. Lieder eines russischen Chors und das „Integrative Kulturfest“ stehen auf dem Programm. Die Auftaktveranstaltung, ein Straßentheater mit biblischen Personen, fand gestern Abend am Grünen Markt statt.
Bamberg. (bbk) Erzbischof Dr. Ludwig Schick hat den Missionarinnen und Missionaren aus dem Erzbistum Bamberg für ihren Einsatz in aller Welt gedankt. In seinem Weihnachtsgruß schreibt Erzbischof Schick: „Wir spüren durch Sie, dass es einen Austausch zwischen dem Erzbistum Bamberg und der Weltkirche gibt und dass dieser Austausch für beide fruchtbar ist“.
„In der Familienpolitik gibt es viel zu tun!“ kommentiert der Familienbund der Katholiken im Erzbistum Bamberg die Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diözesanvorsitzender Prof. Dr. Heinz Tröster: „Wir werden den Kurs der neuen Bundesregierung und insbesondere familienbezogene Maßnahmen kritisch und konstruktiv begleiten. Familienpolitische Konzepte müssen an den Bedürfnissen der Familien orientiert sein. Leider ist kindbedingte Armut noch immer der größte gesellschaftliche Skandal“.
Viele Zuschauer genossen gestern die Auftaktveranstaltung des "Bamberger Adventskalenders 2005", bei der das Theaterensemble der Erlöserkirche am Grünen Markt biblische Figuren spielte und deren Geschichte erzählte: Angefangen mit dem alttestamentlichen Propheten Jesaja erstreckte sich das biblische Theater über Maria, die Mutter Jesu, den blinden Barthimäus und den Zöllner Zachäus aus dem Neuen Testament.
Die Aktion „Sternstunden“ des Bayerischen Rundfunks, die Kindern in aller Welt hilft, will im nächsten Jahr in Wladimir, ein Projekt der „Barmherzigen Brüder“ aus Gremsdorf unterstützen. Geplant ist in der Nähe der russischen Partnerstadt der Bau von Datschen für Kinder und Jugendliche, die in psychiatrischer Behandlung sind.
Mit seinem Hirtenwort zur Adventszeit und der Übergabe einer Weltjugendtags-Kerze an die Projektgruppe der Diözesanstelle Berufe der Kirche hat der Herr Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick die Initiative für Berufungen in unserem Erzbistum offiziell gestartet. BDKJ, Jugendamt, Orden und geistliche Gemeinschaften setzen sich gemeinsam mit der Diözesanstelle für diese Berufungsinitiative ein.
Die Feier zum 25-jährigen Bestehens des Caritasverbandes für die Stadt Bamberg bot Weihbischof Werner Radspieler die Gelegenheit, auf die theologischen Grundlagen der Caritas einzugehen. In seinem Festvortrag, den er zurückhaltend „Gedanken beim Bibellesen“ nannte, stellte er heraus, dass wahrer Gottesdienst sich im Alltag der Welt erfülle. Daher sei der Dienst der Caritas an der Gesellschaft, an den Armen, am „Nächsten“ und auch ihr Dienst als Anwalt der Benachteiligten Gottesdienst. Dies gelte auch für den Dienst, mit dem Mitarbeiter Geld verdienten. Der ehrenamtliche Dienst sei aus biblischer Sicht nicht höher zu bewerten, wenn der hauptamtliche mit der gleichen Liebe getan werde.